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Router-Konfiguration: Ein Expertenhandbuch zum Schutz Ihres drahtlosen Netzwerks vor Hackern

Wenn Sie meinen, dass die Wahl eines komplexen Passworts der einzige Schutz ist, den Ihr WLAN-Netzwerk benötigt, dann denken Sie noch einmal darüber nach. Ich dachte, mein WLAN-Netzwerk sei sicher – bis ich meine WLAN- und Router-Einstellungen gründlich untersucht habe.

Abbildung eines Fernsehers, Routers, einer Videospielkonsole und eines Lautsprechers mit einer Sicherheitswarnung.

5. Überprüfen Sie Ihre WLAN-Verschlüsselung

Mann hält Handy neben Router

Die Verschlüsselung ist eine der wichtigsten Routereinstellungen zum Schutz der Sicherheit Ihres WLAN-Netzwerks. WPA3 gilt als die sicherste Option, die meisten Router stellen die Verschlüsselung jedoch standardmäßig auf WPA2 ein, um die Gerätekompatibilität zu maximieren. Allerdings ist WPA2, das 2004 eingeführt wurde, voller Sicherheitslücken, insbesondere wenn Sie ein öffentliches WLAN-Netzwerk verwenden.

WPA3 ist das neueste und sicherste WLAN-Verschlüsselungsprotokoll. Es bietet verbesserten Schutz vor Man-in-the-Middle-Angriffen (MITM) und sorgt für eine wesentlich bessere Verschlüsselung zwischen Ihrem Gerät und Ihrem Router. WPA3 behebt außerdem die meisten größeren Sicherheitsprobleme von WPA2 und sollte Ihre Standardwahl für die WLAN-Verschlüsselung sein, unabhängig davon, ob Sie WLAN zu Hause oder bei der Arbeit einrichten.

Das einzige Problem besteht darin, dass es nicht vollständig mit WPA2 kompatibel ist, was bedeutet, dass ältere Geräte keine Verbindung zu einem reinen WPA3-Netzwerk herstellen können. Um dieses Problem zu beheben, sollten die meisten Router jedoch über eine hybride Verschlüsselungseinstellung verfügen, die die Sicherheitsvorteile von WPA3 bietet und gleichzeitig die WPA2-Kompatibilität beibehält. Wenn der gemischte Modus nicht verfügbar ist, verwenden Sie unbedingt WPA2-AES, das eine viel höhere Sicherheit bietet als WPA2-TKIP. *Hinweis: WPA2-AES und WPA2-TKIP sind unterschiedliche Verschlüsselungsalgorithmen und AES gilt als sicherer.*

4. WPS (Wi-Fi Protected Setup) muss deaktiviert sein.

WPS-Schaltfläche-Featured

Sichere Passwörter sind schwer zu merken und noch schwieriger weiterzugeben, um ein weiteres Gerät zum Netzwerk hinzuzufügen. Hier kommt Wi-Fi Protected Setup (WPS) ins Spiel. Mit dieser Funktion können Sie Geräte in Ihrem Netzwerk per Knopfdruck authentifizieren, ohne dass lästige Passwörter erforderlich sind.

Obwohl WPS in der Theorie eine gute Idee zu sein scheint, weist es Sicherheitslücken auf, die Hackern den Zugriff auf Ihr WLAN-Netzwerk ermöglichen könnten. Außerdem wird eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) verwendet, die mit roher Gewalt leicht zu erraten ist. Das bedeutet, dass Hacker (mithilfe von Tools wie Reaver, das für den Fernangriff auf WPS entwickelt wurde) problemlos aus der Ferne auf Ihr Netzwerk zugreifen können.

Die Wi-Fi Alliance, die für die Festlegung der Wi-Fi-Standards verantwortlich ist, hat diese Funktion zugunsten von Wi-Fi Easy Connect abgeschafft. Diese Funktion verwendet einen verschlüsselten Kanal, um Anmeldeinformationen vom Router an ein Gerät zu senden, das eine Verbindung zum Netzwerk anfordert, und ist nicht anfällig für externe Hijacking-Versuche.

Bei den meisten modernen Routern ist WPS standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie einen älteren Router verwenden, insbesondere einen, der das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, sollten Sie Ihre Einstellungen überprüfen und WPS deaktivieren, falls es noch aktiviert ist. *Es wird empfohlen, Ihren Router auf die neueste Version zu aktualisieren, um die neuesten Sicherheitsprotokolle zu unterstützen.*

3. Deaktivieren Sie den Fernzugriff auf den Router

Viele Router bieten einen Remote-Administratorzugriff, sodass Benutzer die Routereinstellungen von außerhalb des lokalen WLAN-Netzwerks ändern können. Sofern Sie jedoch keinen besonderen Bedarf für den Fernzugriff haben, empfehle ich Ihnen, diese Einstellung zu deaktivieren, um die Netzwerksicherheit zu verbessern.

Durch die Deaktivierung des Fernzugriffs erhöhen Sie die Sicherheit Ihres WLAN-Netzwerks, da dadurch ein potenzieller Einstiegspunkt für Hacker entfernt wird. Wie sicher die Fernzugriffsfunktion ist, hängt weitgehend von Ihrem spezifischen Router und der Software des Herstellers ab. Einige von Verbrauchern oder ISPs bereitgestellte Router bieten keine ausreichende Sicherheit für den Fernzugriff oder weisen Schwachstellen auf, die es Hackern ermöglichen, die Funktion auszunutzen, um Zugriff auf Ihren WLAN-Router zu erhalten. Dies gilt als einer der wichtigsten Gründe, warum ich den von meinem ISP bereitgestellten Router gewechselt habe. *Hinweis: Durch die Deaktivierung des Fernzugriffs wird die potenzielle Angriffsfläche Ihres Routers verringert.*

2. UPnP: Ein echter Sicherheitsalptraum und ernste Risiken für Ihr Netzwerk

Wenn Sie ein Online-Gaming-Enthusiast sind, sind Sie sicher schon auf Probleme aufgrund geschlossener Netzwerkports gestoßen. Programme auf Ihrem Computer verwenden diese Ports, um mit einem bestimmten Dienst oder Server zu kommunizieren. Allerdings können Hacker über diese Ports auch in Ihr System eindringen.

Universal Plug and Play (UPnP) ist eine Funktion, die automatisch Ports auf Ihrem Router für verschiedene Geräte und Software öffnet. Obwohl dies praktisch erscheint, ist es genau das, was es ist. Warum Sie UPnP auf Ihrem Router deaktivieren sollten.

Ein Hacker kann diese automatische Portöffnung (oder -umleitung) ausnutzen, um Zugriff auf den Router (und das Netzwerk) zu erhalten oder ihn zu einem Teil eines Botnetzes zu machen. UPnP wurde beispielsweise bei realen Malware-Angriffen wie Mirai ausgenutzt, wodurch anfällige Geräte Teil eines riesigen Botnetzes wurden, das für massive DDoS-Angriffe verwendet wurde. UPnP schwächt Ihr Netzwerk auch von innen. Es verfügt über keinen Authentifizierungsmechanismus zur Überprüfung der Geräte oder Ports, die es öffnet. Das bedeutet, dass jedes Gerät in Ihrem Netzwerk jeden Port öffnen kann, was zu einem potenziellen Datenverstoß führen kann. *Expertenhinweis: Durch das Deaktivieren von UPnP wird die potenzielle Angriffsfläche Ihres Netzwerks erheblich reduziert.*

1. Bleiben Sie über die neuesten Sicherheitsupdates für Router auf dem Laufenden

Und nicht zuletzt sind Router-Updates unerlässlich, um Ihr WLAN-Netzwerk sicher zu halten. Die meisten Leute schließen ihren Router an und verwenden ihn, bis sie einen neuen bekommen. Seien Sie nicht wie die meisten von ihnen. Die regelmäßige Aktualisierung Ihres Routers ist eine bewährte Methode zur Cybersicherheit.

Router mit vier Antennen auf dem Tisch

Immer wieder werden neue Sicherheitslücken und Schwachstellen entdeckt, die eine ganze Reihe von Routermodellen betreffen. Dies bedeutet, dass Ihr Router, auch wenn er beim Kauf sicher war, durch eine neue Sicherheitslücke zu einem Sicherheitsrisiko werden kann. Um dieses Problem zu beheben, veröffentlichen Hersteller häufig Sicherheitspatches. Manchmal werden Ihnen möglicherweise auch Fehlerbehebungen, Funktionsupdates und mehr angezeigt.

Das Aktualisieren Ihres Routers ist nicht immer eine einfache Aufgabe, die mit nur einem Klick erledigt ist. Manche Router verfügen zwar über eine Schaltfläche zum Suchen nach Firmware-Updates, Sie müssen die Update-Datei jedoch wahrscheinlich herunterladen und manuell auf Ihren Router hochladen. Unabhängig davon bringen Router-Firmware-Updates wichtige Verbesserungen hinsichtlich Sicherheit und Funktionen und sollten so schnell wie möglich installiert werden. Überprüfen Sie Ihre Routereinstellungen regelmäßig auf verfügbare Updates.

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